Grillabend am letzten Sonntag des Monats
Ein unvergesslicher Abend bei Artur
So, heute war es wieder soweit – der letzte Sonntag des Monats, auf den die Gemeinde mit Vorfreude entgegen sah. Da wir uns der großen Hitze mit längeren Wanderungen nicht aussetzen wollten, kam Artur mit dem genialen Vorschlag, sich bei ihm zu Hause zum Grillen zu treffen. Was für eine tolle Idee!
Treffpunkt war 17 Uhr. Als wir eintrafen, traute ich meinen Augen kaum – alle Tische waren liebevoll ausgerichtet, mit großzügiger Hilfe von Benny und sicherlich noch vielen anderen guten Geistern. Die Luft blieb mir weg, als ich das Salatbuffet und die reichhaltige Auswahl an Steaks, Grill-Spießen, Bratwürsten, Chicken-Wings, gefüllten Paprikas und Tomaten sah… (betreibt Artur vielleicht heimlich eine kleine Metzgerei??? Wer weiß das schon?)
Unser Gastgeber, der Grillkönig, verzichtete sogar freiwillig auf seine Krone und hielt nur das Zepter in der Hand, um seinem „Hofdiener“ Benny Anweisungen zu geben, wie ein Grillmeister sich zu verhalten hat. Es wurde gebrutzelt, gebraten und geschmort, bis zum geht nicht mehr – und das mit großem Erfolg. Doch was nützt all das, wenn niemand da ist, um all diese Köstlichkeiten zu genießen?
Falsch gedacht… Es war ein Taubenschlag! Bei 30 Personen habe ich aufgehört zu zählen.
Die Jungmannschaft war ohnehin schnell unseren Blicken entschwunden, nachdem sie im hauseigenen Pool nach Herzenslust planschen und schwimmen durften. Eine Wonne, ihnen zu zusehen – unbeschwerte Kindheit, voller Hoffnungen und Erwartungen.
Nach einem kurzen Dankgebet ging es ans Eingemachte. Natürlich durften auch die reichhaltigen Getränke nicht fehlen.
Nachdem alle gesättigt und erlabt waren, hielt Benny, der Gemeindepraktikant, als krönenden Abschluss eine kleine Andacht über das Thema „Segne deine Feinde“, das seit Menschengedenken existiert und immer so bleiben wird, bis die Gläubigen zu ihrem himmlischen Vater heimkehren dürfen.
Benny’s Andacht war prägnant und beeindruckend – „Liebe ist der einzige Weg, Feinde zu Freunden zu machen“, sagte Martin Luther King; wie recht er doch hatte.
Doch auch der schönste Tag neigt sich irgendwann seinem Ende zu. Mit schönen, christlichen Liedern, begleitet von Heidi und Artur unter wunderschönen Lichterketten, beendeten wir diesen besonderen Tag, voller Dankbarkeit an alle, die mit viel Arbeit und Mühe dazu beigetragen haben, uns diese schönen Stunden zu schenken.
Danke, danke!
von Marlies




















