Ostern 2014

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Nach 5monatiger Abwesenheit von Spanien sind wir endlich wieder in Torrevieja. Die Freude, die Gemeinde wieder zu sehen und Gottesdienst zu erleben, ist groß.
Es ist Palmsonntag. Die Palmzweige und die weißen Blumen am geschmückten Altar, versetzen uns gedanklich nach Jerusalem, zur Zeit unsres Herrn Jesus. Wie hat doch die Menschenmenge gejubelt und gerufen: Hosianna dem, der da kommt, in dem Namen des Herrn! Nun, wie schnell ändert sich die Stimmung der Menschen.

Die Predigt von Pastor Artur über das Reiten des Herrn Jesus auf dem Eselsfüllen und den Einzug nach Jerusalem. Der Esel ist Symbol eines Menschen, der die Last trägt und macht auch Fehler in seinen Handlungen. Der Prediger meinte, dass unter uns auch „Esel“ sind, und: Einer steht vor euch! Er ermutigte uns, die Last des Andern zu tragen.

Es folgt die Karwoche (Semana santa). Das Wort Kar aus dem Altdeutschen, bedeutet Trauer und

Leid. Für uns, die wir Christus nachfolgen, heißt es Trauer und die Besinnlichkeit auf das Geschehen in Jerusalem in damaliger Zeit. Diese Woche verlief ohne großartige Aktivitäten.
Die Karfreitagspredigt lautete: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Das sind die Wort Jesu am Kreuz. Der Pastor erwähnte, dass auch wir in unserm Leben und christlichen Wandel solche Zeiten erleben. Wir denken, dass Gott uns verlassen und vergessen hat. Da hilft nur eines: Zu Gott flehen und um Hilfe und Trost bitten. Die Predigt wurde begleitet von der Abendmahlsfeier, die erinnerte uns in besonderer Art an das Leiden Jesu am Kreuz für uns.
Die Betonung des Verkündigers bei der Abendmahlsfeier lag auf der Tatsache, dass sie nie zur Routine werden darf, sondern sie ist ein besonderes Erlebnis.

Nun kommt der Ostersonntag, ein Fest der Freude. Der Gottesdienst begann mit dem Ausruf des Pastors: Der HERR ist auferstanden!!, und die freudige Antwort der Gemeinde: Er ist wahrhaftig auferstanden!! Es folgte die Predigt über die Auferstehung unseres Herrn auch mit einem Bezug auf Weihnachten. Nach den Worten des Apostel Paulus: Ohne Auferstehung gäbe es keine Hoffnung auf ewiges Leben und ohne Weihnachten kein Ostern. Nach der Auferstehung erschien Jesus den Aposteln, da die Türen verschlossen waren, mit den Worten: „Friede sei mit euch“! Diesen Frieden wünschen wir uns immer und überall.

Ostermontag-Ausflug der Gottesdienstbesucher und Freunden zum La Mata-See im Park.
Die Anwesenden waren fröhlich gestimmt, unabhängig von dem kalten Nord-Ost-Wind. Die Sonne schien freundlich und das mitgebrachte Frühstücksbüffet ergänzte die gute Laune. Danach folgte die Wanderung und sportliche Aktivitäten, wie das Spiel „La Pedanka“. Wie zu erwarten war, die Siegerin hieß Heidi Merx. Der fröhliche Gesang und die kurze Andacht wirkten positiv auf die Gemüter. Es gab auch viele gute Gespräche und Unterhaltungen.

Eure Elisabeth und Waldemar Enbrecht

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